Das ist der
schönste Tag unter Segeln. Wir segeln bei sonnigem Wetter und 15 Grad
Lufttemperatur mit 10 bis 15 Knoten raumen Windes bei
moderater See in Richtung Süden weit auf die Strait
of Georgia hinaus. Mit dem zweiten raumen Schlag
segeln wir direkt auf Bowen Island zu. Die gegen den Wind ankreuzenden Boote stampfen
erheblich in der ‚moderaten’ See.
Westlich von Bowen Island umrunden wir eine
kleine Insel und halten auf die Marina „Gibsons Landing“
zu. Ich versuche mich per Funk anzumelden, verstehe aber die schnellsprechende Dame mit der „Kartoffel im Mund“ am
anderen Ende nicht. Wir legen also einfach in einer freien Box an und ich gehe
persönlich ins Hafenbüro was eigentlich mehr ein Shop mit funkender Kassiererin
darstellt. Auch hier wird mir erklärt, dass alles reserviert sei, aber sie
vermittelt mich zum benachbarten öffentlichen Hafen. Ich spreche mit dem
Hafenmeister per Telefon wodurch eine bessere Verständigung gegeben war. Wir
sollen unser Boot ins Päckchen an ein in Reparatur befindliches Boot direkt
hinter dem „Sunshin Girl“ verholen. Jetzt können wir
wieder den Wassertank und unsere Batterie auftanken. Ein Schild weist darauf
hin dass das Alkoholtrinken und Verunreinigen der Floats
verboten ist unter genauer Angabe der Strafbeträge.
Beim Hafenrundgang
sehen wir wieder schwimmende Häuser und – Gärten.
Alkohol muß man in Spezialläden meist auch als „Liquoere shop“ bezeichnet
kaufen.
Holt sich der
Sheriff auch gerade ein Bierchen?
Abends hören wir
Fetzen eines Konzerts im fernen Bürgerpark.