Wieder ein schöner Segeltag.

Wir überqueren die Untiefe vom Hafen zur Strait of Georgia bei etwas Hochwasser und Segeln 10 sm in Richtung Vancouver.

Dann geht es unter Motor durch die „first narrow“ unter der Brücke hindurch in das Burrat Inlay, den Hafen von Vancouver.

 

    

 

Nach dem Hafen folgt eine weitere Autobrücke und eine Eisenbahnbrücke mit einem hochfahrbaren Mittelteil, was als „second narrow“ bezeichnet wird.

 

     

 

In diesen beiden Einengungen soll zu Spring-Zeiten Strömung über 4 Knoten anstehen. Östlich der second narrow fuhren wir auch durch etwas „kappeliges Wasser“ was unsere Fahrt aber nicht beeinflusste.

Dann bogen wir nach Norden in den Indian Arm ab und steuerten die Bedweli Bay an und gingen dort vor Anker.

In diesem Gebiet wird reger Wassersport betrieben wie Katsegeln, Windsurfen und Wasserski. Ab hier begegnen wir auch vielen Kajakfahrern.

Hier sehe ich erstmals das Ankern mit Heckleine zum Land. Auch wir haben in unserer Backskiste eine ganze Rolle Landleine. Wenn man in einer Bucht ankert und der Wind abends einschläft wird das Boot infolge der Gezeiten nur ganz minimal versetzt – wesentlich weniger als ich vermutete. Dann schurrt die Ankerkette über den Grund und der Skipper schläft unruhig. Das vermeidet man mit der Landleine.

Abends bauen wir den Motor ans Dingi und machen eine Rundfahrt. Einen Landgang in der Wildnis kann man vergessen – es ist zu unwegsam, man kommt nur mühsam durch Felsen und jede Menge umgestürzter Bäume. Die Floats vor den Häusern sind privat. Man kann es also nur an flachen Stellen versuchen.